Bodetal bleibt bis zum Frühjahr 2023 für Wanderer gesperrt

Unwetterschäden werden bis Anfang 2023 größtenteils beseitigt

Das starke Unwetter am 07.09.2022 hinterließ leider in der Einheitsgemeinde Thale starke Schäden. Dies betraf neben dem Stadtteil „Oberstadt“ in der Kernstadt insbesondere auch das Bodetal selber.

Hier waren zwischen Treseburg und Thale insgesamt 12 Murenabgänge, umgestürzte Bäume und sehr stark beschädigte Wanderwege zu verzeichnen. Nach einer ersten durchgeführten Schadensdiagnose bleibt leider festzustellen, dass das Bodetal bis zum Frühjahr 2023 gesperrt bleiben muss.

 

Landesforstbetrieb Ostharz und die Stadt Thale werden im Oktober mit einem finanziellen Kraftakt die Wanderwege wieder herrichten. Der Landesforstbetrieb übernimmt dabei den Abschnitt zwischen Treseburg und der Teufelsbrücke, während die Stadt Thale sich um die Bereiche zwischen Teufelsbrücke, Königsruhe und Waldkater kümmern wird. Entsprechende Aufträge zur Beräumung sind dazu bereits bei Fachfirmen in Auftrag gegeben worden.

Diese sollen nach Verfügbarkeit der Firmen im Oktober / November abgearbeitet werden. Nach der jährlichen Wintersperre soll dann der Harzer Hexenstieg im Frühjahr 2023 wieder eröffnet werden.

 

Die Schurre zur Rosstrappe wurde leider so schwer beschädigt, dass hier ein umfangreiches Gutachten erstellen werden muss. Eine Wiedereröffnung dieses Wanderweges im Jahr 2023 erscheint zum heutigen Zeitpunkt leider sehr fraglich.

Der Präsidentenweg vom Bodetal zur Rosstrappe wird durch den Harzklubzweigverein Thale und den städtischen Bauhof beräumt werden, so dass dieser voraussichtlich Ende September wieder für die Öffentlichkeit geöffnet werden kann.

 

Im Bodetal ist auf Grund der jetzigen geologischen Situation jederzeit mit weiteren Murenabgänge und Steinschlägen zu rechnen. Jeder Wanderer betritt die Wanderwege auf eigene Gefahr und sollte insbesondere im Interesse der eigenen Sicherheit aufmerksam sein.

Das Gasthaus Königsruhe, die Jugendherberge Waldkater und die Berghotel Rosstrappe und Hexentanzplatz bleiben aus Richtung Thale erreichbar.

Foto: Axel Seiler, Zweigverein Thale