Jahreshauptversammlung 2020 – Hohe Wahlbeteiligung dank Briefwähler

 

Über 300 Delegierte und Gäste begrüßte der Präsident des Harzklub e.V., Dr. Oliver Junk, zur alljährlichen Jahreshauptversammlung des Harzklub-Hauptvereins.

So sollte eigentlich unsere Berichterstattung über die Jahreshauptversammlung für gewöhnlich beginnen. Nicht aber im Jahr 2020!

 

„Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Harzklub neue Wege finden. Und der Harzklub hat bewiesen, dass er nicht nur analoge Wegeausschilderung und Digitalisierung von Wanderwegen kann, sondern ebenso Abstimmungen, Vorstandssitzungen und Jahreshauptversammlungen in digitaler Form! Das Vereinsleben war auch in den vergangenen Monaten aktiv und dynamisch. Darauf bin ich stolz.“, so Harzklub-Präsident Dr. Oliver Junk.

 

Die für den 7. November in Braunlage angedachte Jahreshauptversammlung wurde deshalb nicht durch eine Präsenzveranstaltung durchgeführt, sondern kurzerhand in schriftlicher Form. Beteiligt haben sich an dieser doch recht ungewöhnlichen Jahreshauptversammlung 66 Zweigvereine. Gemeinsam mit ihnen, den korporativen Mitgliedern und denen des Hauptvorstandes, konnten so insgesamt 216 Stimmen abgegeben werden. Das sind 79 % der möglichen Stimmenanzahl.

 

„Eine erfreulich hohe Beteiligung!“ kommentiert Dr. Oliver Junk, der die wesentlichen Beschlüsse wie folgt zusammenfasst:

 

„Mit 211 bzw. 207 JA Stimmen wurden Hauptschatzmeister Rüdiger Kail aus Altenau und der stellv. Präsident Christoph Steingaß aus Astfeld in ihren Ämtern für weitere vier Jahre bestätigt.

Gemeinsam mit Karsten Peiffer, Klaus Dumeier, Peter Sieckel, Marion Schmidt, Christiane Gruhne, Hans-Albert Tadge und Dr. Oliver Junk an der Spitze bilden sie den geschäftsführenden Vorstand des Harzklub-Gesamtvereins. Die modernisierte Geschäftsstelle in Clausthal-Zellerfeld wird auch weiterhin von Annett Drache und Christian Resow geführt.

In den erweiterten Hauptvorstand wurden gewählt:

  • für die Brauchtumsarbeit: Marina Hein, Michael Kerl und Joachim Reimann
  • zur Verstärkung der Jugendarbeit: Nicole Engel
  • als stellv. Hauptwanderwart: Otto Unruh
  • als stellv. Hauptkartenwart: Wilhelm Diekmann
  • für die Pressearbeit: Christine Eggers, Michael Rudolph, David Rügner
  • für den Bereich Kultur: Jutta Wenzel
  • und für die Werbung: Claudia Schmalz

 

Die finanzielle Situation des Harzklubs ist weiterhin solide. Dazu trägt auch die zusätzliche projektbezogene Förderung durch die Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt sowie der  Landkreise bei der Optimierung unserer Wanderwege im Harz bei. Ich danke von ganzem Herzen den Hunderten von ehrenamtlichen Mitgliedern, die sich an diesem sehr umfangreichen Projekt seit vier Jahren beteiligen.

 

Nach einem guten Jahr 2019 mussten ab März 2020 aufgrund der Corona-Pandemie alle Buchungen in unserem Wanderheim storniert werden. Die belegungsfreie Zeit haben wir für vielfältige Modernisierungsarbeiten genutzt. Es wurden neue Fußböden verlegt, Zimmer gestrichen und Matratzen ausgetauscht. Haus Schwarzewald erhielt neue Eingangstüren und die Hofbeleuchtung wurde erneuert. Umfangreiche ehrenamtliche Unterstützung erhielt Heimverwalterin Sylvia Stutzer durch unseren stellv. Hauptschatzmeister Hans-Albert Tadge, der viele Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten selbst erledigte.

 

Auch in der Harzklub-Geschäftsstelle wurde neben der Vereinsarbeit und der Wegeoptimierung zusätzlich Hand angelegt. Das umfangreiche Archiv wurde geprüft und digitalisiert, hunderte von Aktenordnern wurden gesichtet und aussortiert. Die Geschäftsstelle erhielt einen neuen Laminat-Fußboden, Farbanstrich und moderne Möbel.

 

So konnte die Harzklub-Arbeit trotz der Corona-Pandemie über das Sommerhalbjahr 2020 fortgesetzt werden. Im Herbst 2020 fanden die ersten geführten Wanderungen statt, die ihren Höhepunkt bei der Veranstaltung zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit auf dem Brocken erlebten.

 

Leider musste nun der geschäftsführende Hauptvorstand auf seiner Sitzung am 7. November beschließen, die Veranstaltung am 3. Dezember 2020 zum Tag der Brockenmauer-Öffnung aufgrund der erneut hohen Corona-Infektionszahlen abzusagen.“