Sonne, Spaß und Kinderlachen

 

Harzklub feier Naturschutztag unter dem Motto: Harzklub-Jugend aktiv!

 

Selten hat es ein Gelände gegeben, das sich so gut für ein großes Fest eignet, wie der Kurpark von Bad Suderode und selten war eine Veranstaltung des Harzklubs so perfekt geplant und durchgeführt, wie an diesem Tag. Marlen Krimmling, die rührige Vorsitzende des Zweigvereins und ihr umfangreiches Team hatten alles unter ihrer Kontrolle und so konnten sich die etwa 600 Besucherinnen und Besucher jeden Alters rundherum wohlfühlen. Dieses Naturschutzfest war ganz auf die Jüngsten zugeschnitten und so begaben sich im Laufe des Nachmittags etwa 200 Kinder, ausgerüstet mit einer Umlaufkarte, auf den Weg zu einer der 27 Naturerlebnis-Stationen. Die Aufgabe war, mindestens 15 Stempel auf ihrer Karte zu sammeln, um anschließend am Stand des Harzklubs ein kleines Geschenk zu erhalten. Alle Kinder waren mit Freude und Eifer bei der Sache. Die gestellten Aufgaben waren recht anspruchsvoll und manchmal konnten die Standbetreuer oder die Eltern etwas unterstützen. Von der Naturwacht Thale und dem BUND, über den Landesforstbetrieb Ostharz und dem Regionalverband Harz, bis zur Deutschen Wanderjugend und der Harzer Wandernadel, war die Palette der „Aussteller“ sehr umfangreich. Die Harzklub-Zweigvereine, die sich am Naturschutz-Förderpreis 2024 beteiligt haben, waren natürlich ebenfalls mit einem Info-Stand vertreten.

 

 

Der Landrat des Landkreises Harz, Thomas Balcerowski, hielt zur Eröffnung der Veranstaltung ein eindringliches Grußwort und ließ es sich nicht nehmen, bei einem Rundgang einige der Stationen aufzusuchen und mit den Betreibern zu sprechen. Weitere Grußworte hielten der Oberbürgermeister der Stadt Quedlinburg, Frank Ruch und der stellvertretende Präsident des Harzklubs, Klaus Dumeier. Der ehemalige Geschäftsführer der Harzer Schmalspurbahnen und Ehrenmitglied des Harzklubs, Matthias Wagner, der mit einer erheblichen Spende zum Gelingen dieses schönen Nachmittages beigetragen hatte, meldete sich ebenfalls zu Wort und hatte noch weitere Geschenke dabei.

Neben einem umfangreichen Angebot für das leibliche Wohl,kam auch das kulturelle Angebot nicht zu kurz. Immer wieder traten verschiedene, zumeist Kindergruppen auf und rissen durch ihre Spielfreude, die gekonnten Vorträge und die schönen Kostüme das Publikum zu wahren Beifallsstürmen hin. Da waren zunächst die „Kita Harzzwerge“, dann „Bloko Turbino mit Baraban“, das gekonnte Saxophonspiel mit Jupp Heinrich und schließlich der Auftritt der Cheerleader des Suderöder Faschingsklubs. Ohne eine gehörige Zugabe kam keine der Gruppen von der Bühne.

Der Harzklub-Zweigverein Friedrichsbrunn, ebenfalls ein unentbehrlicher Helfer an diesem Tag, baute eine Sitzbank aus Holz und ließ diese versteigern. Diese Bank fand allerdings nicht den Weg in das „Friedrichsbrunner Bankenviertel“, sondern hat ihren Platz zukünftig ganz in der Nähe des Kurparkes von Bad Suderode gefunden.

 

 

Als weiterer Höhepunkt des Nachmittages erfolgte die Bekanntgabe der Preise für die sieben teilnehmenden Harzklub-Zweigvereine. Michael Thätner, der Haupt-Naturschutzwart des Harzklubs, nahm die Preisvergabe vor und rief die Abordnungen der Zweigvereine auf die Bühne. Der Hauptpreis des Jahres 2024 ging an den ausrichtenden Zweigverein Bad Suderode. Beispielhaft erfolgte die Auszeichnung für vorbildlichen und langfristigen Amphibienschutz im Kurparkbereich, das Schulprojekt „Forstbotanischer Wanderweg“ mit der sehr innovativen Information vor Ort durch unaufdringliche QR-Codes. Weitere Preisträger kamen aus den Harzklub-Zweigvereinen Neudorf, Neuekrug-Hahausen, Friedrichsbrunn, Elbingerode, Hasselfelde und Wildemann.

(CS)